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Jugend, Ausbildung, Bericht, JET

Ausbildungswochenende

Veröffentlicht: 02.09.2024
Autor: Öffentlichkeitsarbeit JET

Ausbildungswochenende 16.08.2024 – 18.08.2024 

Dieses Jahr fand nach langer Pause endlich wieder unser Jugend - Ausbildungswochenende statt, zum ersten Mal zusammen mit dem DRK und JRK Meißen. Im Vordergrund des Wochenendes steht nicht nur das Erlernen und Anwenden von neuen und teils auch bekannten Dingen, sondern auch die gemeinsame Zeit, dass Knüpfen von Freundschaften und vor allem jede Menge Spaß. Wir begannen am Freitag Nachmittag mit dem gemeinsamen Aufbau der Zelte und Feldbetten, für das restliche Wochenende. Dabei konnten groß und klein gleichermaßen unterstützen, einige bauten die Feldbetten auf und andere halfen bei dem Aufbau der Mannschaftszelte. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, bereitete eine Gruppe das Abendessen vor, während der Rest etwas Freizeit hatte. Nach einem gemeinsamen Abendessen gab es die erste Ausbildungseinheit, bei dieser konnten die Teilnehmenden einen Einblick in die Geschichte und Entstehung des DLRGs erhalten und im Anschluss wurden gemeinsam die Grundlagen des Funkens erarbeitet. Um das gelernte zu prüfen und zu festigen, spielten wir danach eine Runde Verstecken mithilfe der Funkgeräte (Scotland-Yard). Da es einigen so gut gefallen hat, spielten diese im Laufe des Abends noch weitere Spielrunden, während die anderen Gemeinschaftsspiele oder Volleyball spielten. Trotz vieler müder Gesichter konnte man auch nach der Nachtruhe leise Gespräche aus den Zelten hören. Zu dieser Zeit besprachen wir (als Teamleiter) mit den Referenten und Betreuern den Tag und die kommenden Ausbildungen noch einmal abschließend. Am Samstag morgen traf sich eine kleine Gruppe zum Frühsport, dieser war keine Pflichtaktivität was einige sehr erfreute. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Frühstück, bei diesem wurde die Aufteilung der Gruppen und die jeweilige Station bekanntgegeben. Auf der Geschäftsstelle befanden sich zwei Stationen, die erste Station befasste sich mit dem Hochwasserschutz und Sandsackverbau. Zu Beginn erlernten die Teilnehmenden das Befüllen von Sandsäcken mithilfe von zwei Tischen, zwei Pylonen und Leitern. Nachdem einige Sandsäcke befüllt wurden, wiederholten wir das Transportieren von Sandsäcken mithilfe einer Menschenkette. Am Nachmittag hatten wir genügend Sandsäcke gefüllt und konnten einen kleinen Pool bauen. Die andere Station erklärte einen Teil der ersten Hilfe. Wir wiederholten Wundverbände und übten zum Beispiel den Kopf-, Wund- und Druckverband. Danach festigten wir den Umgang mit Patienten, die Stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). An und in der Elbe beschäftigten wir uns mit dem Slippen (das ins Wasser lassen und herausholen von Booten). Des Weiteren übte die jeweilige Gruppe die Personenrettung mit Hilfe des IRB (Inflatable Rescue Boat), dabei gab es auch ein paar Freiwillige, welche in die Elbe gingen, dadurch konnte die Rettung noch besser demonstriert und geübt werden. Die andere Station am Wasser, übte das Retten mithilfe von Wurfsäcken so wie das Legen von Knoten, wie zum Beispiel den Palstek, Webeleinstek oder auch einen Achterknoten. Des Weiteren bekamen die Teilnehmenden noch eine Unterweisung zur PSA (persönliche Schutzausrüstung), wir nahmen dabei Bezug auf die Automatikwesten und es gab eine kurze Einführung zur Strömungsretterweste. Nachdem jede Gruppe zwei dieser Stationen besucht hatte, gab es Mittagessen, dieses wurde von ein paar freiwilligen Helfern des DRK-Meißen gekocht. Dafür nochmal ein großes Dankeschön. Nach dieser Pause tauschten die Gruppen, die zuvor am Wasser waren, mit denen an der Geschäftsstelle, damit jeder alle Teilbereiche versteht und festigt. Damit waren dann die Lehreinheiten für den Samstag geschafft und es stand jede Menge Spaß auf dem Plan. Einige nutzten die Zeit, um sich in ihren Zelten auszuruhen oder zu lesen, währen andere eine Runde Volleyball spielten oder die Angenehme Abkühlung des selbst gebauten Pools genossen. Als es langsam dunkel wurde, entzündeten wir ein Lagerfeuer an diesem wurde fleißig Knüppelkuchen gebacken, dazu gab es in den Hallen ein kleines Buffet. Nach dem alle satt und zufrieden waren, spielten ein paar noch eine Runde Volleyball, während der Großteil am Feuer saß und den Abend genoss. Am Sonntagmorgen stand dann schon der Abbau der Zelte an, aber Zuerst ließen wir uns das Frühstück schmecken und hatten noch einmal Zeit für gute Gespräche. Danach wurden die Zelte und Feldbetten gemeinsam abgebaut und wir gingen danach zur letzten Lehreinheit für das Wochenende über. Im Schulungsraum wurde den Teilnehmern erklärt welche Fahrzeuge für welche Zwecke genutzt werden und welche Abkürzungen dabei genutzt werden. Zum Beispiel RTW, KTW und so weiter. Als wir gerade dabei waren zu besprechen welche Fahrzeuge das DRK und welche das DLRG besitzt, kam plötzlich der Alarmton für einen Einsatz. Das Einsatzstichwort lautete MANV-10 / Wasserrettung (MANV = Massenanfall von Verletzten). Trotz großer Überraschung arbeiteten alle von Anfang an gut mit und befolgten die gegebenen Anweisungen und Aufgaben. Ein Team befand sich auf einem IRB und rettete ein Boot, mit einer Besatzung von drei Mann, einer ist aus dem Boot ins Wasser gefallen, auch dieser konnte erfolgreich aus dem Wasser gerettet werden und wurde auf Grund seiner leichten Unterkühlung weiter behandelt. Des Weiteren gab es einen reanimationspflichtigen Patienten bei diesem wurde die HLW angewendet. Ein anderer Patient war bewusstlos atmete allerdings, deshalb wurde er in die Stabile- Seitenlage gelegt und später mithilfe einer Trage aus dem unübersichtlichen Gelände geborgen. Zusätzlich gab es Patienten mit Fußgelenksfraktur, Kopfplatzwunde oder Desorientierung. Alle Patienten standen unter ständiger Beobachtung, dadurch hatten wir im Blick, ob sich der Zustand eines Patienten weiter verschlechtert oder sogar verbessert. Nachdem alle Patienten gefunden und behandelt wurden, trafen sich Ausbilder, Mimen, Teilnehmer und Einsatzleiter noch einmal, um die Übung auszuwerten. Für uns das Wichtigste, von den Mimen gab es nur positives Feedback, sie sagten sie haben sich in den Händen der Kinder und Jugendlichen gut aufgehoben gefühlt, auch wir konnten unsere Teilnehmenden nur Loben da sie wirklich erstaunlich gut unter dem herrschenden Druck gearbeitet haben. Auch von den Kindern und Jugendlichen bekamen wir das Feedback, dass sie dieses Wochenende sehr spannend und lehrreich gefunden haben und so etwas gern öfter durchgeführt werden sollte. 

Ein großes Dankeschön an die Sparkasse Meißen die uns mit einer großen Spende unterstützte und an die Schwerterbrauerei, welche uns die Getränke kostenlos zur Verfügung stellte. Ebenfalls bedanken wir uns bei allen Betreuern, Referenten, Mimen aber auch bei den Organisatoren hinter den Kulissen. 

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