Der Dienstabend im Mai verlief für uns unerwarteter als gewöhnlich, um 17:00 Uhr löste der Pieper aus und unser aktives Einsatzteam wurde alarmiert der Meldung „Person in Elbe“ alarmiert.
Nachdem alle einsatzbereit waren, fuhren wir umgehend zur gemeldeten Einsatzstelle, um die Person zu retten. Ein Teil unseres Teams fuhr mit dem Hochwasserboot zu einer unserer Trailerstellen, setzte dort das Boot ins Wasser und fuhr mit unseren Rettungsmitteln in Richtung des Patienten.
Unterstützt wurden wir dabei durch unsere Drohne, die uns eine umfassende Übersicht aus der Luft ermöglichte und den Patienten dauerhaft im Blick hielt. [A1] Außerdem fuhr ein weiterer Trupp mit unserem IRB ein Stückweiter Elbabwärts um den Einsatz von unendlich abzusichern.
Nachdem die Versuche, den Patienten mithilfe eines Wurfsacks an Bord zu holen scheiterten, begab sich einer unserer Rettungsschwimmer ins Wasser und konnte gemeinsam mit dem Patienten zum Boot zurückkehren. Der Patient wurde mithilfe eines Spineboards von uns ins Boot gezogen. Dort begannen wir dann mit der Erstversorgung.
Letztendlich stellte sich heraus, dass es sich nur um eine Einsatzübung handelte. Dennoch war dieser Einsatz eine wertvolle Gelegenheit, unsere Abläufe zu festigen, die Zusammenarbeit im Team zu stärken und unsere Einsatzfähigkeit unter realitätsnahen Bedingungen zu prüfen und zu verbessern.